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AutorenbildFrau Eckert Meckert

Wie wir das Einschlafstillen gelöst haben - unser Weg

Aktualisiert: 13. Feb.


Illustration einer Straße zu unserem Weg das Einschlafstillen zu lösen.

Ich wollt euch ja noch kurz mitnehmen durch unsere Abstill-Reise und die daraus resultierenden unruhigen Nächten. L habe ich gestillt, seit Anfang an, und wir sind große Fans des Einschlafstillens! Es hat einfach perfekt zu uns gepasst.

Aber nach knapp 2 Jahren fühlte es sich für mich irgendwie nicht mehr ganz stimmig an und ich wollte es verändern.


Einschlafassoziation Einschlafstillen

Natürlich war es anstrengend die gewohnte Einschlafassoziation für L (zu dem Zeitpunkt knapp 2 Jahre alt) zu ändern. Sie kennt es ihr Leben lang noch gar nicht anders als mit Einschlafstillen einzuschlafen!

Anstatt zu stillen habe ich sie dann in den Schlaf getragen, war ja vorher schon immer ein Tragebaby und deswegen bei ihr ein guter Ersatz fürs Einschlafstillen. Habe ihr vorab erklärt warum das so ist und das ich für sie da bin und ihr anders weiterhelfe ein- und weiterzuschlafen. Sie hat es zwar verstanden was ich ihr sagt, aber erst nach und nach richtig verstanden was es für sie bedeutete: ohne Brust einschlafen.


Neue Einschlafbegleitung

Die ersten Abende mit der “neuen” Einschlafbegleitung waren hart. Und lange. Und anstrengend. Aber nicht tränenreich. Es hat einfach nur gedauert bis sie für sich eine Strategie entdeckt hat um ohne Brust einschlafen zu können. Nach 4-5 Abenden wurde es besser. Die Nächte waren dafür sehr unruhig und mit vielen Wachphasen verbunden. Es dauerte manchmal eine Stunde bis sie wieder schlief. Und das 3-4x pro Nacht. Einmal hatten wir sogar ein Picknick Nachts im Bett mit Brot und Banane, weil sie am Abend nicht viel gegessen hatte. Aber auch das war ok.


Abbruch

Ausgehalten habe ich es 1,5 Wochen, dann brauchte ich eine “kurze Auszeit” und habe ihr zumindest Nachts die Brust wieder angeboten. Abends wollte sie es dann zum einschlafen von sich auch tatsächlich gar nicht mehr.

Trotzdem war ich anfangs frustriert, dass ich ihr wieder die Brust anbiete, denn das heißt für mich jedes Mal: aufstehen aus meinem Bett, zu ihr und wieder zurück zum schlafen. Aber wir hatten dann einen guten Kompromiss gefunden: Tragen zum einschlafen, Nachts minimal die Brust und dann konnte sie weiterschlafen.


Familienbett

Warum ich sie nicht wieder mit in unser Bett nehme? Das mag sie nicht! Sie wollte von sich aus in ihrem Bett und ihrem Zimmer schlafen - mir war das noch viel zu früh, ich hätte gerne weiter das Co-Sleeping im Familienbett praktiziert 🥲 Nehme ich sie mit in unser Bett wird protestiert: “Nicht Mama Bett - L Bett gehen”. Und es wird so lange protestiert, bis sie wieder in ihrem Bett ist...


Bleibt dran

Nachdem ich mich von den harten Nächte erholt habe, sind wir weiter dran geblieben: mittlerweile trage ich sie ganz kurz, damit sie sich entspannen kann (mein High need braucht viel CoRegulation), dann legen wir uns hin und sie schläft liegend ein, braucht meine Hand, wird gestreichelt und wir kuscheln. Und immer öfter schafft sie es schon liegend einzuschlafen. Kleine Schritte in die Richtige Richtung - kleine Schritte und viel Körperkontakt waren schon immer unser Weg <3


Übrigens hat mich mein Mann, als ich wieder zum stillen zurück bin, mit den Worten bestärkt, jeder “Rückschritt” ist auch ein Fortschritt. In dem Moment wollte ich es nicht hören, aber er hatte Recht: L hat es jetzt schon 3x geschafft 6-7 Std am Stück zu Schlafen. Für uns ein unfassbarer Erfolg, der aber so gar nicht geplant war. Mich freut es aber trotzdem sehr!

Das war jetzt UNSER Weg, mit Pause und Rückschritt und Fortschritt, mit Höhen und mit Tiefen. Vergleiche dich aber nicht damit, denn jeder hat seinen EIGENEN.


Wenn du auch deinen Weg zu eure Wunsch-Schlafsituation finden möchtest, melde dich bei mir! Wir finden ihn zusammen und gehen in zusammen!

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